Unser Weg

Monat: Januar 2024

Splitt am Rand unserer Reise Partie 5

Hola, ich begrüße Dich zum nächsten Blog.

Für das Frühjahr haben wir eine Fahrt entlang der Donau nach Wels zu unserer Freundin Ulli geplant. Auf dem Heimweg werden wir durch das Salzkammergut und das Chiemgau stromern.

Gerne werde ich Dir auch davon wieder berichten. Ebenso über einige noch nicht näher geplante Kurztrips ins Elsass und Frankreich. Es soll in Städte gehen, die uns entweder sehr gefallen oder die wir noch nicht kennen. Dijon, Metz, Besancon, Nantes wären da in erster Linie zu nennen. Ausgedehnte Wanderungen im nördlichen Jura und den Vogesen scheinen mehr als wahrscheinlich.

Du siehst es wird uns hier nicht langweilig werden.

Da Sybille und Raphael immer noch Fotos sichten gibt es demnächst einen weiteren Splitt Blog

Aber nun zu diesem Splitt am Rand unserer Reise.

Schnuckelig

Beginnen möchte ich mit einem Verwandten, zwar viel kleiner und luftiger als ich, aber immerhin ein Blutsverwandter, da eben auch ein Fiat.

Raphael fand den kleinen völlig offenen Fiat 500 mit seinen Stühlen aus Korbgeflecht einfach toll.

Purpurreiher

Etwas völlig anderes, aber dennoch auch handwerklich sehr gut gemacht ist dieses Wandgemälde.

Es zeigt einen absolut realistisch dargestellten Purpurreiher

Spielzeug

Es handelt sich hier um Spielzeug.

Beim einen unmissverständlich um Spielzeug für Erwachsene bei  anderen für Kinder.

Beides wurde bei den Ausgrabungen in der Römersiedlung Empuries am Mittelmeer gefunden.

Einfach idyllisch

Bei unserer ersten Ermita, der Ermita de St. Grau stand dieser runde Tisch direkt am Steilhang.

Zwei Stühle dazu und fertig war der perfekte Ausblick auf das in der Sonne glitzernde Mittelmeer mehrere hundert Meter tiefer.

Faszinierende Kunst

In einem Ort am Mittelmeer stand diese beeindruckende Statue, direkt am Meer.

Leider war kein Hinweis auf die Bedeutung zu finden.

Hoch hinaus

Das ist kein vergessener Weihnachtsbaum oder eine moderne Skulptur. Nein es handelt sich um den Blütenstand einer Agave. Diese Blüten erreichen beeindruckende Höhen.

Die größten Exemplare können locker eine Höhe von 12 Metern. An manchen Standorten sind sie schon kilometerweit zu sehen

Ein weiteres Wunder der Natur

In krassem Gegensatz dazu steht das nächste Bild.

Ohne jegliche Erde wächst diese Pflanze einfach aus dem Kalkstein. Faszinierend!

Erosion

Am Mittelmeer in der Nähe von El Perello wurde dieses Foto aufgenommen.

Es zeigt einen von der Küste abgestürzten Bunker. Der Bunker stand ursprünglich mit vielen anderen, deren Trümmer ebenfalls im Meer liegen mehrere Meter landeinwärts. Er stammt aus der Franko Zeit. Das Mittelmeer hat sich in den Jahrzehnten immer mehr von der Küstenlinie geholt und so den Bunker zu sich ins Meer geholt.

Nicht zu stehlen

Im letzten Blog berichtete ich von dem alten Fahrrad in Laguarda, das angekettet war um es zu sichern. Das hier abgebildete Fahrrad muss nicht angekettet werden.

Es ist sozusagen unstehlbar. Allerdings weiß niemand mehr wo das Bild entstand.

Stimmung am Ebro

Diese farbenfrohen Bilder entstanden am Ebroufer

Besonders die intensiven Farben und die Reflexionen auf dem Wasser des Ebro haben uns gefallen.

Idyllisch

Aber auch bei Tag ist es möglich schöne Stimmungsbilder festzuhalten.

Diese schöne blütenweiße Blumenwiese ist ein schönes Beispiel dafür, allerdings ist auch hier der Ort nicht mehr präsent.

Abendstimmung

Auch ohne Spiegelungen im Wasser hat ein Sonnenuntergang etwas Magisches

Wanderung zum spanischen Fjord

Ich hatte ja von den spanischen Fjorden am Ebro berichtet. Ich stand bei einer Ermita mit dem Blick auf diese fjordähnliche Landschaft.

Den Weg den Du hier siehst erwanderten meine Beiden. Sie wollten runter zum Fjord und dort die Ruine einer Burg ansehen.

Allerdings wussten sie erstens nicht, wie extrem steil und geröllig der Weg war und zweitens standen sie unten am Ufer des Stausees und mussten feststellen, dass die Burgruine nur mit einem Boot zu erreichen war. Davon stand aber oben bei der Ermita beim Beginn des Wanderweges nichts. Egal, es war ein Abenteuer für die Beiden und sie waren nach mehr als 2 Stunden ordentlich erschöpft.

Kloster Santa Maria de Montserrat

In Montserrat entstanden die folgenden Fotos.

Das erste zeigt wie ich finde, in einer schönen Stimmung, die Verbindung von beeindruckender Natur und technischer Meisterleistung.

Es vermittelt einen guten Eindruck wie hoch und schön Montserrat über Katalonien thront und  wozu die Ingenieurskunst mit der Zahnradbahn auf den Montserrat fähig ist.

Diese Leistung wird mit dem folgenden Bild noch deutlicher. Du siehst wie steil die Streckenführung ist und wie sie in den Fels gesprengt werden musste.

Das letzte Bild zeigt wie groß der Touristenansturm auf Montserrat ist. Das große mehrstöckige Gebäude auf dem Bild ist eines von mehreren Besuchercentren mit Cafés und  Restaurants für die den Montserrat besuchende Touristen.

Das letzte Bild stammt kurioserweise auch vom Montserrat. Überall begegnet Dir hier eine tiefe Frömmigkeit und Gläubigkeit. Vielleicht erinnerst Du Dich an die Geschichte, dass die Opferkerzen in Gitterpaletten transportiert werden. Und dann dieses Wandgemälde mit den Dämonen

Spanischer Einkauf

Die Spanier lieben es einkaufen zu gehen. Oft auch nur für Kleinigkeiten.

Wie Du siehst gibt es dafür extra kleine Einkaufswagen, ähnlich denen die es in Deutschland für Kinder gibt, eben nur in Erwachsenengröße

Der Hitze geschuldet

Hier ein Foto von einem typischen spanischen Friedhof.

Sehr oft ist das Gelände sehr felsig und steinig, was das Ausheben eine Grabes sehr erschwert oder gar unmöglich macht. Zum anderen ist es unmöglich, aufgrund der oft großen Hitze ein Grab so wie in Deutschland mit Pflanzen anzulegen, geschweige denn zu pflegen. Daher werden die verstorbenen in kleinen Häusern beerdigt.

Frische Blumen sucht man vergebens, überall sind aus klimatischen Gründen Plastik Blumen zu sehen.

Lecker

In Vic entstand dieses Bild.

Es dokumentiert schon im Namen der Pizza wie lecker die Speisen dort sind.

Alte Straßenbeleuchtung

Ebenfalls in Vic ist diese Art der mittelalterlichen Straßenbeleuchtung zu finden.

Es handelt sich um einen schmiedeeisernen Korb in dem Holz entzündet wurde und dessen Flammen und später die Glut das Umfeld beleuchteten.

Zum Abschluß

Damit möchte ich mich auch für heute verabschieden. Komm gut weiterhin durch den Winter. Ich freu mich auf Dich in etwa 3 – 4 Wochen. Da wir momentan nicht reisen, werden die Intervalle länger. Sybille und Raphael müssen immer erst genügend Fotos sichten, ich muss mir noch den passenden Text dazu überlegen. Immerhin haben die Beiden fast 20.000 Fotos geschossen in den 10 Monaten.

A plus tard, bis später

Dein Bruno

Splitt am Rand unserer Reise Partie 4

Aktuelles Update

Mittlerweile haben wir 2024. In ein paar Tagen jährt sich der Beginn unseres FREI SEIN.

Was wir in diesen Monaten unvorhergesehenes, spannendes, berührendes erleben und unvergleichlich Schönes sehen durften!

Es wäre um jedes Erlebnis, jedes Ereignis und jeden Kilometer schade gewesen. Wären wir nicht aufgebrochen.

Wir sind sicher nicht mehr dieselben, die wir vor einem Jahr waren. Heute sind wir viel klüger, reifer, gelassener und konsequenter, weil die letzten Monate uns stärker gemacht haben!

Die Zeit um die Jahreswende ist ja die Zeit der guten Vorsätze!

Was hast Du Dir für 2024 vorgenommen?

Sybille und Raphael möchten die  gefundene Gelassenheit auch hier im sehr unruhigen Deutschland behalten. So geht es auch Elfriede gut, wenn die beiden ihr Hilfe geben können, dort wo sie es braucht und wünscht. Die Ruhe und  Gelassenheit der Beiden tut auch Elfriede gut. So funktioniert das Miteinander sehr gut.

Des Weiteren wollen sie mit Hilfe meines Blog das Erlebte Revue passieren lassen, mit tausenden Aufnahmen jeden Tag der bisherigen Reise noch einmal erleben. Am Wichtigsten ist es, dass wir alle drei immer wieder kleinere Ausflüge und Reisen unternehmen.

Die Beiden haben gelernt auf sich zu achten und so sind diese guten Vorsätze mehr als genug um es in 12 Monaten umzusetzen und beizubehalten.

Das Schönste aber ist:

Sybilles Mama blüht richtig auf. Sie genießt es nicht mehr alleine im Haus zu sein. Im Internet wurde ein Mensch ärgere Dich nicht Spiel für Senioren mit großen Spielfiguren angeschafft. Ein oder zweimal die Woche spielen alle drei einige Runden. Sybilles Mamas ist in dieser Zeit nicht wieder zu erkennen. Das zu sehen tut gut.

Es besteht die Abmachung, dass sowohl Elfriede wie auch Sybille und Raphael ihr Leben so leben wie sie es wollen. Es gibt viele tägliche Berührungspunkte aber jeder hat sein Leben behalten. An manchen Tagen gibt es nur kurze Begegnungen.

Aber nun zu den Bildern:

Ein bisschen Spaß muss sein

In Laguardia, die Stadt mit den vielen Bronzeplastiken stand der abgebildete Lieferwagen. Nichts Besonderes. Ein Fiat Ducato Transporter denkst Du?

Richtig, aber erinnerst Du Dich an den Schlager „Ein bisschen Spaß muss sein“? Na wie hieß der Sänger? Roberto Blanco? Genau! Es gibt in der Nähe von Laguardia ein Weingut gleichen Namens.

Alt aber dennoch begehrenswert

Ein altes Fahrrad. Schöne bunte Blumen als Eyecatcher vor einem Laden mit Töpferwaren. Aber wenn Du genau hinsiehst, wirst Du feststellen, dass der alte Drahtesel doch wertvoll sein muss.

Er ist mit einer Kette am Sattel fest mit dem Fenstergitter verbunden.

Gelebte Inclusion

Hier wird nicht über Inklusion an Schulen diskutiert oder gar debattiert. Sie wird einfach gelebt und das ist schon am Schild der Schule klar erkennbar.

Einer der großen von uns erlebten Unterschiede zwischen Deutschland und Spanien. Nicht lange reden, überlegen, planen, sondern einfach machen. So auch im täglichen Leben zu erfahren. Hier wie dort.

Unbändiger Lebenswille

Diese Rose ist einfach nur bewundernswert.

Sie steht auf einem Schotterweg direkt an einer Mauer, die den ganzen Tag von der Sonne beschienen wird und daher zusätzlich Wärme abgibt. Aber die Rose scheint es zu lieben.

Gemeinsam geht vieles

An allen galicischen Stränden war dieses Schild zu finden.

Darauf steht.

Dies ist ein Strand ohne Rauch

Machen wir es gemeinsam!

Und tatsächlich, an den Stränden finden sich keine Zigarettenstummel. Auch sonstiger Müll, bis hin zu Glasscherben ist so gut wie nicht vorhanden. Anscheinend wirkt dieses Rauchverbot auch auf das Verhalten bezüglich Müll. Das ist auch sehr nötig, da nach jeder Flut bei Ebbe die Strände oft voll von Platstikmüll sind, die das Meer angespült hat. Es ist der Wahnsinn, was im Meer alles an Plastik schwimmt. Viele Spanier nehmen beim Strandspaziergang auch große Tüten mit und sammeln das Meeresplastik beim Spazieren gehen ein.

Ungehorsam

Dieses Schild fanden die Beiden auf der Isla de Arosa

Dort stand ich ja auf einem großen Parkplatz direkt am Ende der Brücke, die zu Insel führte.

Der große Parkplatz war direkt an einem sehr beliebten Spot für Kitesurfer. Ich hatte ja im Blog darüber geschrieben. Er erwähnte auch die Schule in der das traditionelle Fischen unterrichtet wurde, mit Fischerbooten die nach dem Fang mit Seilen an Land gezogen wurden. Die Schule und die dazugehörige Bucht lagen auf der anderen Straßenseite wie der Kitesurfspot.

Ja, und genau dort stand dann dieses Schild.

Der Grund war ganz einfach. Es gab immer wieder Kitesurfer, denen es am Spot zu voll war und die einfach das Areal der Fischereischule zum Kitesurfen benutzten.

Weder für die Fische, noch für die Fischer angenehm und nachvollziehbar, da der Spot auf der anderen Seite riesig war und selbst 50 Kitesurfer ohne Problem dort ihr Vergnügen haben konnten, ohne sich in die Quere zu kommen.

Keltische Hexenküche

Dieses düstere Werbeschild für ein nobles Restaurant faszinierte Raphael.

Es ist witzig gemacht und auch der Text lässt Rückschlüsse auf den Humor der Restaurant Betreiber zu. Auf dem Schild steht zu lesen:

Unsere keltischen Vorfahren hielten Treffen von Hexen und Hexenmeistern ab, um Rituale und Zaubersprüche durchzuführen. Diese Treffen finden bei uns noch statt und es wird dabei gekocht.

Antikes Salz

Dass bei A Guarda schon die Kelten und Römer auf dem Berg Tecra aktiv waren, hast Du ja schon gelesen. Am Strand wurden römische Anlagen ausgegraben, mit denen die Römer Meersalz gewonnen haben. Verwunderlich, da man Salzgewinnung eher von der Mittelmeerküste her kennt.

Weiter verwunderlich auch, wenn man bedenkt, dass in allen Führern geschrieben wird, dass das Wetter in Galizien sehr rau ist und nicht sehr warm im Sommer. Aber die Römer gewannen dort Salz mit Hilfe der Sonne!

Nun wir haben es selbst erlebt und verfolgen es auch immer noch in der spanischen Wetter App. Speziell die Gegend um A Guarda ist sehr geschützt. Im Sommer deutlich wärmer als der Rest Galiciens und bei Herbst- und Winterstürmen immer die Gegend mit den geringsten Windgeschwindigkeiten.

WOW!

Das was Du hier siehst ist nicht der Eingang zu einem Kunstmuseum oder etwas Ähnlichem, sondern der Eingang zu einer Boutique in Viana do Castelo in Portugal.

Verrückt oder?

Standhaft

Trotz regelmäßigen zum Teil schweren Stürmen an der Atlantikküste steht dieser Baum, beziehungsweise seine Reste immer noch und trotz dem Sturm an der galizischen Altantikküste.

Eindrucksvoll wie die Natur ihren eigenen Gewalten trotzt.

Begrüßung

Diese Gottesanbeterin saß direkt vor der Terrassentür der gemieteten Ferienwohnung, als die Beiden einzogen.

Gerade so, als ob sie zur Begrüßung gekommen wäre.

Da Sybille und Raphael zurzeit alle Fotos nochmals durchgehen und in schönen Erinnerungen schwelgen, entdecken sie immer wieder Bilder die sehenswert sind und die sie Dir deshalb auch nicht vorenthalten möchten. Deshalb gibt es in zwei Wochen den nächsten Blog. Aber leider neigt sich die Schreiberei langsam aber sicher in naher Zukunft dem Ende zu.

Eventuell gibt es dann noch einen Blog mit Videoaufnahmen von unserer Tour.

Aber bis dahin genieße ich noch das Schreiben und Du hoffentlich das Lesen und das Anschauen. Es würde mich sehr freuen, wenn ich Dir hin und wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte.

Bis in zwei Wochen verabschiede ich mich mit einem tollen Wandgemälde von einem Eisvogel.

Dein Bruno

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